Adam Page arbeitet zusammen mit Eva Hertzsch seit über 20 Jahren im öffentlichen Raum und in Nachbarschaften. Ihre Arbeit ist gemeinschaftsorientiert und soll kommunikative Prozesse anstoßen. Sie richten sich an spezifische Verbündete in der Gesellschaft. Ihr »Info Offspring Kiosk« schaffte in der Großwohnsiedlung Dresden-Prohlis 2006 eine vielerorts angestrebte Nachhaltigkeit und wurde von 2007 bis 2012 durch Anwohner_innen und Künstler_innen als das Stadtteilforum IDEE 01239 fortgesetzt. Seit 2014 etablieren sie als Teil der AG Kunst im Untergrund eine Zweigstelle des Kunstverein nGbK in der Großwohnsiedlung Berlin-Hellersdorf: die station urbaner kulturen ist ein gemeinsamer Arbeitsraum, diskursiver Veranstaltungsort und zeitgenössischer Ausstellungsraum, der mittels Kunst am Stadtrand partizipatorische Prozesse in Gang setzt und Beziehungen zwischen Künstler_innen und Anwohner_innen verfestigt. Sie prägen damit einen Recherchebereich der »Stadt von Draußen« durch Produktion, Vernetzung und Vermittlung.
Die Initiative Haus der Statistik ist ein Bündnis verschiedener Berliner Akteure (soziale und kulturelle Einrichtungen und Verbände, Künstlerkollektive, Architekten, Stiftungen und Vereine), mit dem Bestreben in dem Haus ein Zentrum für Geflüchtete, Soziales, Kunst, Kreative und kommunale Demokratie einzurichten. 2016 wurde die Akademie der ZUsammenKUNFT, als Plattform zum Austausch von künstlerischen Praxen und anderen Wissensformen, ins Leben gerufen, um das Vorhaben durch diese Ideen anzureichern.
BOSS & U (Bündnis Otto-Suhr-Siedlung & Umgebung), Berliner Mieter*innen-Vereinigung im Widerstand gegen die Privatisierung von sozialen Wohnräumen; forscht und kämpft gegen Verdrängung in der Otto-Suhr-Siedlung und darüber hinaus.
Das Wohnprojekt Campus Cosmopolis wird ein Ort, der nach den Wünschen und Bedürfnissen aller Bewohner*innen gestaltet ist, ein offenes und lebendiges Haus, mit viel Raum um sich kennenzulernen, sich auszutauschen und voneinander zu lernen, ein Ort der einen Platz für Solidarität bietet, an dem wir üben können, ohne Angst verschieden zu sein, weil wir nicht ständig nach Herkunft und Papieren beurteilt werden.
Common Grounds e. V. steht für Bildungs-, Beteiligungs- und Netzwerkarbeit zu sozial-ökologischer Transformation und städtischer Koproduktion von unten. Der Verein ist 2013 u.a. aus der Kampagne Wachsen lassen! des Prinzessinnengartens hervorgegangen und setzt sich mit selbstorganisierten Bildungs- und Beteiligungsformaten für dessen dauerhaften Erhalt als Gemeingut ein. Common Grounds e. V. ist Träger der Nachbarschaftsakademie, einer offenen Plattform für kollektives Lernen. Der Verein betreibt die im Selbstbau entstandene Laube als ein offenes Bildungs- und Kulturzentrum und hat hier im Rahmen des MAZI-Projektes ein lokales digitales Netzwerke entwickelt.
Natasha Aruri, Andreas Brück, Katleen De Flander, Julia Förster, Julita Skodra
versteht sich als internationale Urbanismus-Plattform für Wissenschaft, Kunst und Aktivismus. Ziel ist die Vermittlung von gesellschaftsrelevanten Fragestellungen zum urbanen Raum zur Förderung der Revolutionierung des urbanen Lebens. Die behandelten Felder umfassen Architektur, Stadt-, Raum- und Landschaftsplanung, Geographie, Soziologie, Politik- und Medienwissenschaften, Ethnologie, Philosophie, Kunst und Ökonomie. Der Verein gibt vierteljährlich die kritische Stadtforschungs-Zeitschrift dérive heraus, produziert ein monatliches Radioformat und ist Veranstalter von urbanize! Int. Festival für urbane Erkundungen.
Die Quelle ist das Wahlkreisbüro von Katalin Gennburg, Stadtforscherin und seit 2016 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, in einer ehemaligen Schaukelbadewannenfabrik in Berlin Treptow.
Elizabeth Calderon Lüning ist Mitbegründerin und Vorstandsmitglied von Common Grounds e.V., einem gemeinnützigen Verein, der neue lokale Praktiken zur Förderung des widerstandsfähigen Lebens in Städten unterstützt und entwickelt. Sie berät und lehrt zu Themen wie Stadtteilbeteiligung, Organisationsentwicklung und Vernetzung. Calderon Lüning hat die Arbeit des Prinzessinnengartens von Beginn an begleitet und betreut den organisatorischen Rahmen der Nachbarschaftsakademie. Seit 2016 leitet sie die Community-Bemühungen des Berliner Pilotprojekts MAZI, einem europäischen Forschungsprojekt zu lokalen digitalen Netzwerken.
ExRotaprint hat ein Eigentums-Modell entwickelt und umgesetzt, das Verkauf und staatlichen Zugriff gleichermaßen ausschliesst. Zu Recht ist das Projekt dafür berühmt und ein Vorzeigemodell: ExRotaprint entwickelt etwas, was „geschlossenen Wohngebieten“, alternativen Baugruppen und Wohnungsgenossenschaften fehlt – Gewerbe, Handwerk, Bildungs- und Kunsträume als soziale Ressource für die Nachbarschaft. Zu Mieten von unter 5 EUR mitten im Wedding. Doch hinter ExRotaprint stecken scharfe Begriffe und eine klare Programmatik, die konzeptuell an Gestaltung, Politik und Eigentumsverhältnisse gleichermaßen herangeht – von „Erbbaurecht“ bis „Treibstoff“.
Die Gebietsvertretung Südliche Friedrichstadt ist ein gewähltes ehrenamtliches Beratungsgremium für das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg im Sanierungsgebiet. Sie fasst Beschlüsse, die für die Verwaltung empfehlenden Charakter haben. Das besondere Problem ist hier der hohe Bewohneranteil mit migrantischem Hintergrund, ca. 98 Prozent der Kinder in Kitas und Grundschulen.
Hidden Institute – Aktionsforschung für Zukunftsfähigkeit: Wir sind ein unabhängiges Forschungsinstitut und in Berlin, Hamburg, Kopenhagen, Wien und Zürich vertreten. Wir lernen im Laufen durch performative Workshops, künstlerische Forschungen und theoretische Arbeiten. Wir untersuchen Alltagspraktiken, um von ihnen zu lernen. Wir hinterfragen Eigentums- und Machtverhältnisse und unterstützen ein solidarisches Zusammenleben. Wir mischen uns in Diskurse ein mit dem Ziel, eine zukunftsfähige Transformation unserer Gesellschaft zu unterstützen.
Das International Journal of Urban and Regional Research (IJURR) ist eine führende internationale Stadtforschungszeitschrift. Sie versteht sich als wegweisendes Forum für intellektuelle Debatten über die Entwicklung von Städten und Regionen. Veröffentlichungen in IJURR verbinden theoretische Innovation mit empirischer Forschung. Sie sind einer kritischen und komparativen Perspektive verpflichtet und enthalten eine Vielzahl unterschiedlicher lokaler Perspektiven.
Die Inititiative Stadt Neudenken ist ein breites Bündnis aus Kulturschaffenden, ArchitektInnen, WissenschaftlerInnen, Initiativen und Verbänden. Kernforderung der Initiative ist, dass die Entwicklung und Vergabe von öffentlichen Liegenschaften in Berlin zukünftig als Instrument zur Förderung sozialer und kultureller Vielfalt eingesetzt wird.
Die initiative urbane kulturen der nGbK - Neue Gesellschaft für bildende Kunst, knüpft an das 2014 initiierte Engagement des Kunstvereins in der Großsiedlung Berlin-Hellersdorf an - rund um die Projektzentrale station urbaner kulturen sowie im angrenzenden öffentlichen Raum. Neue Wege einer künstlerischen Praxis sollen aufgezeigt sowie mit Kulturprojekten interveniert werden, um die Entwicklung von sozialen Strukturen und ein Nachdenken über die Zukunft eines Stadtteils zu vertiefen.
Jochen Becker (Berlin) works as an author, lecturer and curator. He is a founding member of metroZones – Center for Urban Affairs. He (co)curated exhibitions such as the Urban Cultures of Global Prayers (2012/13, nGbK Berlin, Camera Austria, Graz) and Self Made Urbanism Rome (2013/14/15, nGbK Berlin, Metropoliz Rome, Maxxi Rome). He was artistic director of the Global Prayers project at Haus der Kulturen der Welt (Berlin), where he curated Aernout Mik – Speaking in Tongues. In 2014/15, Jochen Becker directed the postgraduate Art & Architecture program at the Royal Institute of Art, Stockholm. Since 2014 he co-curates the ‚station urbaner kulturen’ in Berlin-Hellerdorf. Recently: ‘Chinafrika. under construction’ steirischer herbst, Graz, 2015 & 2016, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig 2017 / Lagos Biennial 2017/ .Shenzhen Bi-City Biennale of Urbanism/ Architecture 2017/18, ‘Chinafrika. mobile’ Kunstfest Weimar 2017. http://www.metroZones.info, http://www.chinafrika.org, https://www.globalPrayers.info, http://www.SMUR.eu, http://www.Kunst-im-Untergrund.de
Das Produktionskollektiv Kollegen 2,3 entwickelt Projekte und Konzepte an der Schnittstelle von Kunst und Stadt. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit der Idee einer Stadt für die Nachbarschaft spielt vor allem die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Stadt und die Ideen des Selbst-Machens eine wesentliche Rolle. Kollegen 2,3 sind Begründer des Netzwerkes selbtgebaute Musik und Initiator*nnen des gleichnamigen Festivals. https:/www.kollegenzweikommadrei.de // https:/www.selbstgebautemusik.de // https:/www.antjeoeklesund.de
kommunal & selbstverwaltet Wohnen (kusWo-Netzwerk) sind Mieter*innen in (re-) kommunalisierten Häusern und Siedlungen; Mieter*innen in Häusern und Siedlungen, die noch auf die (Re) Kommunalisierung warten; Bewohner*innen ehemals besetzter Häuser, die schon seit Jahrzehnten zeigen, dass und wie Selbstverwaltung in den landeseigenen Wohnungsunternehmen möglich ist sowie stadtpolitisch Aktive, die sich bei Neubauten für die Einführung von selbstverwalteten Elementen im kommunalen Eigentum einsetzen. Die Gründung dieses neuen Netzwerks hatte zum Ziel, eine gesamtstädtische Diskussion über die Integration von Mitbestimmung und Selbstverwaltung bei den landeseigenen Wohnungsunternehmen anzustoßen und die konkret bedrohte Lebenssituation in den beteiligten Häusern abzuwenden.
Kotti & Co hat sich als Mietergemeinschaft am Kottbusser Tor zusammengefunden, um ihr Recht auf Stadt, vor dem Hintergrund der Geschichte der Migration, zu erkämpfen. 2011 in einer heterogenen Nachbarschaft in Berlin-Kreuzberg entstanden, kämpft Kotti & Co gegen hohe Mieten und Rassismus. Ein selbstgebautes Holzhaus (Gecekondu) ist seit 2012 sichtbares Zeichen des Protests, am besetzten Platz vor den Sozialwohnungen am „Kotti“ (Kottbusser Tor). Mit Lärmdemos, dem Gecekondu und anderen Aktionen wird gegen die Verdrängung, von Mieter*innen mit kleinen Einkommen, aus der Innenstadt und die hohen Mieten der Berliner Sozialwohnungen protestiert.
LokalBau ist eine bezirkliche Strategie zur Förderung von gemeinwohlorientierten und experimentellen Neubauprojekten mit hohem Anteil an nutzerorientierter Koproduktion. Die Veranstaltung im Form eines Workshops ist der Auftakt zur Umsetzung der LokalBau-Strategie. In Arbeitsgruppen werden zentrale Themen erörtert und weiterentwickelt.
Marco Clausen ist Mitgründer der Prinzessinnengärten in Berlin-Kreuzberg. Er arbeitet in Form von selbstorganisierten Projekten, Veranstaltungen, Ausstellungen, Bildungs- und Beteiligungsprogrammen zu Fragen des Rechts auf Stadt, Stadt-Land-Beziehungen, Gemeingütern und sozial-ökologischer Transformation. 2015 hat er mit der bildenden Künstlerin Asa Sonjasdotter die Nachbarschaftsakademie gegründet. Zusammen mit Quest (Florian Köhl / fatkoehl architekten und Christian Burkhard) hat Clausen mit der Laube in den Prinzessinnengärten eine experimentelle und kollektiv gebaute DIY-Struktur initiiert, die zusammen mit Common Grounds e. V. als Gemeingut für Bildung und Kultur betrieben wird. Derzeit engagiert er sich in der „Wunschproduktion: 99 Jahre Prinzessinnengarten als Gemeingut".
Das Medibüro Berlin – Netzwerk für das Recht auf Gesundheitsversorgung aller Migrant*innen (bis Januar 2015 „Büro für medizinische Flüchtlingshilfe“) existiert seit 1996 als selbst organisiertes, nicht
metroZones hat sich 2007 in Berlin als unabhängige Vereinigung für kritische Großstadtforschung gegründet. An den Schnittstellen zwischen Kunst, Wissenschaft und Politik kombiniert metroZones in seinen Projekten Ansätze der Forschung und Wissensproduktion, kulturelle und kuratorische Praxen sowie politische Interventionen. Ziel ist die öffentliche Thematisierung – und Politisierung – urbaner Belange, Alltagswelten und Konflikte.
Im Netzwerk Steuergerechtigkeit Deutschland arbeiten Gewerkschaften, kirchliche und entwicklungspolitische Organisationen, soziale Bewegungen, Umwelt- und Menschenrechtsverbände, wissenschaftliche Institutionen und weitere zivilgesellschaftliche Organisationen sowie aktive Einzelpersonen zusammen (siehe unsere Mitglieder und Unterstützer). Gemeinsam engagieren wir uns auf verschiedenen Feldern für eine am Gemeinwohl orientierte Steuer- und Finanzpolitik.
Der Prinzessinnengarten ist ein Pionierprojekt für einen sozial-ökologischen Freiraum am Moritzplatz in Berlin. Seit 2009 wurde die ehemalige Brache mit Tausenden Helfer*innen in einen urbanen Garten für alle verwandelt und 2012 die geplante Privatisierung verhindert.
ps wedding ist ein Pilotprojekt. Es ist das berlinweit erste gemeinsame Vorhaben eines privaten nicht profitorientierten Trägers mit einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft. ps wedding ist lokal verankert. Es ist ein Projekt aus der Nachbarschaft für die Nachbarschaft. ps wedding ist gemeinwohlorientiert. Das Projekt verpflichtet sich zu langfristig bezahlbaren Mieten. ps wedding erwirtschaftet keine Profite und sichert sich dauerhaft gegen Spekulation ab.
Für die Rechte von Migrant*innen in der bezahlten Haushaltsarbeit
Sabine Horlitz ist Mitinitiatorin von ps wedding, einer Initiative die schwerpunktmäßig im Bereich kostengünstiger Wohnungsbau arbeitet und in der Projektentwicklung, Finanzierung, Beratung und Durchführung selbstverwalteter Hausprojekte, vor allem im Rahmen des Mietshäusersyndikats, sowie in der Forschung zur politischen Ökonomie der Stadt.
Solidarity City setzt sich aus Aktivist*innen mit und ohne Fluchterfahrung zusammen; aus Migrant*innen, Geflüchteten und illegalisierten Menschen, und aus Gruppen, die Menschen in entsprechenden Situationen helfen.
Allgemein IL: Die Interventionistische Linke ist ein Zusammenschluss linksradikaler Gruppen und Einzelpersonen aus der undogmatischen und emanzipatorischen Linken im deutschsprachigem Raum. Wir sind u.a. in sozialen, antirassistischen, feministischen und Klimakämpfen aktiv und engagieren uns in den Bereichen Antifaschismus und Antikriegspolitik. Wir wollen eine Linke sein, die sich einmischt. Deshalb versuchen wir in all diese Auseinandersetzungen durch offene und breite Bündnispolitik unsere Positionen zu vermitteln und diese praktisch werden zu lassen. Stadt-AG:
Stadt von Unten ist eine stadtpolitische Initiative, die sich gemeinsam mit vielen anderen seit über vier Jahren für eine gemeinwohlorientierte Entwicklung des sogenannten Dragonerareals einsetzt. So konnte bereits die Privatisierung des Geländes verhindert werden. Stadt von Unten möchte ein Modellprojekt umsetzen, in dem selbstverwaltete und kommunale Elemente integriert sowie Wohn- und Gewerberaum 100% bezahlbar dauerhaft abgesichert werden.
s u b \ u r b a n ist eine wissenschaftliche Zeitschrift, die einen Ort für eine deutschsprachige und interdisziplinäre Debatte in der kritischen Stadtforschung schafft. s u b \ u r b a n verfolgt zwei Ziele: den Austausch zwischen verschiedenen disziplinären Zugängen zur Stadtforschung zu fördern und Reflexionen darüber anzuregen, was in diesem Kontext der Bereich einer kritischen Stadtforschung sein kann.
Urbanitiez aka Orhan Esen (İstanbul/Berlin) ist Historiker, freier Forscher und stadtpolitischer Aktivist. Er konzipiert und führt politische Exkursionen im Bereich der historischen und aktuellen Urbanistik durch. Neben Beiträgen zu Sammelbändern und Periodika ist er Co-Autor und Mitherausgeber des Bandes “İstanbul: Self Service City”.
Wem gehört die Stadt? ist ein kollaborativ angelegtes Projekt. Gemeinsam werden Eigentumsverhältnisse und Geschäftsstrukturen recherchiert, verglichen und verständlich gemacht. Mit den Ergebnissen will das Projekt die Kapitalisierung von Wohnraum skandalisieren, die Marktregulierung stärken und die Situation für Mieter*innen nachhaltig verbessern.
ZK/U seeks to develop projects, co-produce knowledge and share values created through exchanges. ZK/U does not offer a fixed set of ideas and principles for its fellows. Rather, individual projects and needs shape what could be described as a continuous formation. Instead of letting the ‘final product’ constrain the possible routes that a practice might take, ZK/U focuses on the processes that come from, and feed into, the particular contexts of the fellows’ practice, whether they be locally-defined situations or international discourses.
Adam Greenfield ist Autor und Gründer von Urbanscale - einem Thinktank zur Wechselwirkung zwischen vernetzten Informationstechnologien und Stadtraum. Sein neuestes Buch ist Radical Technologies. The Design of Everyday Life (2017), http://urbanscale.org
Adam Page arbeitet zusammen mit Eva Hertzsch seit über 20 Jahren im öffentlichen Raum und in Nachbarschaften. Ihre Arbeit ist gemeinschaftsorientiert und soll kommunikative Prozesse anstoßen. Sie richten sich an spezifische Verbündete in der Gesellschaft. Ihr »Info Offspring Kiosk« schaffte in der Großwohnsiedlung Dresden-Prohlis 2006 eine vielerorts angestrebte Nachhaltigkeit und wurde von 2007 bis 2012 durch Anwohner_innen und Künstler_innen als das Stadtteilforum IDEE 01239 fortgesetzt. Seit 2014 etablieren sie als Teil der AG Kunst im Untergrund eine Zweigstelle des Kunstverein nGbK in der Großwohnsiedlung Berlin-Hellersdorf: die station urbaner kulturen ist ein gemeinsamer Arbeitsraum, diskursiver Veranstaltungsort und zeitgenössischer Ausstellungsraum, der mittels Kunst am Stadtrand partizipatorische Prozesse in Gang setzt und Beziehungen zwischen Künstler_innen und Anwohner_innen verfestigt. Sie prägen damit einen Recherchebereich der »Stadt von Draußen« durch Produktion, Vernetzung und Vermittlung.
Adrian Garcia-Landa ist Deutsch-Franzose und hat Philosophie in Paris und Film in Wien studiert.Er hat in Österreich als Unternehmensberater und Werbetexter gearbeitet und ist jetzt in Berlin als freier Journalist und Entwickler von Kommunikationsprojekten tätig.
Amanda Wasielewski is an artist and Lecturer in Media Studies at the University of Amsterdam. She is a doctoral candidate in Art History at the Graduate Center CUNY and has previously taught at Lehman College and the Spitzer School of Architecture at City College in New York.
Andreas Brück ist Wiss. Mitarbeiter am Institut für Stadt- und Regionalplanung an TU Berlin und Mitbegründer von Ministry of Space.
Andrej Holm (* 8. Oktober 1970 in Leipzig) ist ein deutscher Sozialwissenschaftler mit den Themenschwerpunkten Stadterneuerung, Gentrifizierung und Wohnungspolitik. Er war 2016/17 kurzzeitig Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen der rot-rot-grünen Landesregierung (Senat Müller II) von Berlin.
Annemie Vanackere, geboren 1966 in Courtrai/Belgien, ist Kuratorin und Theaterleiterin. Die studierte Philosophin (die u.a. Seminare bei Jacques Derrida an der Sorbonne in Paris besuchte) kam 1995 als künstlerische Leiterin an die Rotterdamse Schouwburg in den Niederlanden. Hier verantwortete sie u.a. das International Theatre Festival Rotterdam und leitete das Productiehuis Rotterdam. Ab der Spielzeit 2012/2013 übernahm Vanackere als Nachfolgerin von Matthias Lilienthal die künstlerische Leitung des Berliner Off-Theaterkombinats Hebbel-am-Ufer (HAU). Ihr Vertrag wurde im Dezember 2015 um fünf Jahre bis 2022 verlängert.
Asli Varol studierte Architektur an der TU Berlin und seit 2016 an der UdK Berlin im Masterstudium. Ihr Fokus liegt auf Möglichkeiten einer sozial ausgeglichenen Stadtentwicklung, insbesondere durch Partizipations- und Aneignungsprozesse. Seit 2015 engagiert sie sich als Initiatorin und Planerin in der Initiative Campus Cosmopolis.
Boris Michel ist Soziologe, lebt in Berlin und promoviert zur Zeit über städtisches Regieren in Südostasien. Er ist Teil der Redaktion von sub\urban, die Zeitschrift für kritische Stadtforschung, die demnächst ein Themenheft „Stadt von rechts?“ herausgeben wird.
Brigitta Gerber (* 4. September 1964 in Zürich) ist eine Schweizer Ethnologin, Historikerin und Politikerin (Grünes Bündnis / BastA!).Ihre politischen Schwerpunkte sind Stadtentwicklung, gesamtgesellschaftliche Integration, demokratische Prozesse, Chancengleichheit sowie soziale oder ethnische Diskriminierung. Sie war Mitinitiatorin der «Neuen Bodeninitiative», bei der am 28. Februar 2016 von 66,88 Prozent der Stimmberechtigten in Basel-Stadt dafür stimmten, den Kantonsboden zu behalten und nicht an Dritte zu verkaufen.
Hannah Emery-Wright und Calum Green sind Mitarbeiter*innen des London CLT. Hannah Emery-Wright ist dort v.a. für die Betreuung der Mitglieder zuständig, Calum Green ist v.a. im Bereich Community Organizing tätig. Der London CLT ist aus einer Nachbarschaftskampagne für bezahlbaren Wohnraum in East London entstanden und hat dort mit dem Projekt St. Clemens auch den ersten Londoner Community Land Trust realisiert. Mittlerweile begleitet der London CLT mit dem Ansatz des Community Organizing Nachbarschaftsgruppen in der ganzen Stadt bei weiteren Vorhaben. Dabei kann die Organisation auf eine breite Verankerung in der Nachbarschaft zurückgreifen und hat dadurch starkes politisches Gewicht.
Christian Stupka ist Gründer von Wogeno München eG und der genossenschaftlichen Immobilienagentur München eG (GIMA).
Christiane Zieseke ist Kulturpolitikerin u. –managerin, kulturpolitische Sprecherin der Grünen/Berlin und Geschäftsführerin der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin.
Christoph Trautvetter ist Public Policy Experte und Unterstützer des Netzwerks Steuergerechtigkeit. Er arbeitet daran die Mehrheit der ehrlichen Steuerzahler, Mieter*innen und die 99% gegen die Minderheit der Steuervermeider, aggressiven Immobilieninvestoren und Profiteure von illegitimen Finanzströmen zu mobilisieren. Er hat unter anderem als forensischer Sonderprüfer für die KPMG AG, im Haushaltausschuss des Europaparlaments und als Fellow bei Teach First Deutschland gearbeitet. Trautvetter hat einen Master of Public Policy von der Hertie School of Governance und einen Bachelor of Arts (Philosophy & Economics) von der Universität Bayreuth.
Common Grounds e. V. steht für Bildungs-, Beteiligungs- und Netzwerkarbeit zu sozial-ökologischer Transformation und städtischer Koproduktion von unten. Der Verein ist 2013 u.a. aus der Kampagne Wachsen lassen! des Prinzessinnengartens hervorgegangen und setzt sich mit selbstorganisierten Bildungs- und Beteiligungsformaten für dessen dauerhaften Erhalt als Gemeingut ein. Common Grounds e. V. ist Träger der Nachbarschaftsakademie, einer offenen Plattform für kollektives Lernen. Der Verein betreibt die im Selbstbau entstandene Laube als ein offenes Bildungs- und Kulturzentrum und hat hier im Rahmen des MAZI-Projektes ein lokales digitales Netzwerke entwickelt.
Daniela Brahm ist bildende Künstlerin und Gesellschafterin der ExRotaprint gGmbH in Berlin-Wedding. Sie ist selbst Initiatorin und Mieterin des Projekts und Teil des Planungsteams, das an der Zukunft des Geländes arbeitet. Das Planungsteam der ExRotaprint gGmbH arbeitet an der baulichen Konsolidierung des Baudenkmals, der Finanzierung, der Neugestaltung des Geländes, der Umstrukturierung der Mietflächen, der Vermietung, der Gestaltung und der Kommunikation des Projekts. Brahm ist aktiv in der Initiative Stadt Neudenken und Mitglied am Runden Tisch zur Neuausrichtung der Berliner Liegenschaftspolitik. 2018/19 ist sie Gastprofessorin für „Raumstrategien“ an der Weißensee Kunsthochschule Berlin.
versteht sich als internationale Urbanismus-Plattform für Wissenschaft, Kunst und Aktivismus. Ziel ist die Vermittlung von gesellschaftsrelevanten Fragestellungen zum urbanen Raum zur Förderung der Revolutionierung des urbanen Lebens. Die behandelten Felder umfassen Architektur, Stadt-, Raum- und Landschaftsplanung, Geographie, Soziologie, Politik- und Medienwissenschaften, Ethnologie, Philosophie, Kunst und Ökonomie. Der Verein gibt vierteljährlich die kritische Stadtforschungs-Zeitschrift dérive heraus, produziert ein monatliches Radioformat und ist Veranstalter von urbanize! Int. Festival für urbane Erkundungen.
Die Quelle ist das Wahlkreisbüro von Katalin Gennburg, Stadtforscherin und seit 2016 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, in einer ehemaligen Schaukelbadewannenfabrik in Berlin Treptow.
Dimitra Siatitsa ist Architektin, Planerin und Aktivistin, fokussiert auf Wohnumfeld und Bewohner-Initiativen in Athen.
Dobrica Veselinović – 1981, studied at Faculty of Political Sciences in Belgrade. He has participated in many summer schools, seminars and debates in Serbia and abroad, and held a number of lectures, training's and presentations. For several years he has been active in civic sector in Serbia and Europe, focused on the question of public space and city/urban development and commons. Areas of interest involves political theory, ecology and questions of urban development. He is fascinated with counter-culture movements. For two years he was counting (plastic) bags. Active in collective "Ministry of space“. And one of founders of "Let's Not Drown Belgrade" movement which is struggling against "Belgrade waterfront project“.
Die Architektin und Künstlerin wurde in Athen geboren und lebt und arbeitet derzeit in Wien. Sie findet Inspiration in urbanen Stoffe, Terrain-Vague, Übergangslandschaften, frühen Maschinen, urbanen und sozialen Utopien.
Elke Krasny ist Kuratorin, Stadtforscherin und Professorin für Kunst und Bildung an der Akademie der bildenden Künste Wien. Derzeit arbeitet sie gemeinsam mit Angelika Fitz an der Ausstellung und dem Buch Critical Care. Architecture and Urbanism for a Broken Planet.
Enrico Schönberg ist aktiv in der Initiative Stadt von Unten, welche sich gegen die Privatisierung des sog. Dragonerareal in Kreuzberg stark machte und für ein Modellprojekt mit wirklich bezahlbaren Mieten einsteht. Er ist Teil der Regionalberatung des [Mietshäuser Syndikat]s(http://www.syndikat.org/), einem Verbund von über 130 selbstverwalteten Hausprojekten. Er unterstützt(e) die Besetzung der Seniorenbegegnungsstätte Stille Straße und die Initiative Stadt Neudenken, die sich für eine neue Liegenschaftspolitik einsetzt.
Fatuma Musa Afrah ist Mitglied von Campus Cosmopolis. Ihre Schwerpunkte sind die Stärkung von Frauen, Menschenrechte, Integration und der Zugang zu Informationen. Dafür bringt sie leidenschaftlich ihre Erfahrung ein, sei es in Berlin, Somalia, Kenia oder Brandenburg. Mitte 2014 kam Fatuma nach Deutschland. Inzwischen ist sie zu einer wichtigen Beraterin von Politik und Zivilgesellschaft geworden. Aktuell gründet sie mit Hilfe der Robert-Bosch-Stiftung ihre eigene Organisation: United Action e.V.
Felicita Reuschling ist Kulturarbeiterin, recherchiert und konzipiert thematische Ausstellungen und Filmreihen, schreibt zum Spannungsverhältnis von Marxismus und Feminismus und ist unter anderem Mitglied des HerausgeberInnenkollektivs kitchen politics - queerfeministische interventionen. Derzeit arbeitet sie mit an einer deutschen Ausgabe von Texten der Autorinnen Melinda Cooper und Catherine Waldby, in denen die Sphäre der Biotechnologie als Bestandteil von Wertschöpfungsprozessen fokussiert und im Zusammenhang mit dem Konzept Reproduktionsarbeit diskutiert wird. Außerdem engagiert die sich bei der Initiative Stadt von Unten.
Florian Schmidt hat Soziologie, Kunstgeschichte und Volkswirtschaftslehre in Hamburg, Barcelona und Berlin studiert. Seit 2006 ist er Mitglied von Bündnis 90/Grüne, seit 2016 Bezirksstadtrat für Friedrichshain-Kreuberg, Berlin (Leiter der Abteilung für Bauen, Planen und Facility Management). Von 2011-2016 war er Koordinator und Sprecher der Initiative StadtNeudenken, von 2015-2016 Sprecher der Initiative Haus der Statistik.
Frauke Burgdorff (Bochum), Dipl.-Ing. Raumplanung, war u. a. Geschäftsführerin der Initiative Stadtbaukultur NRW, Vorständin der Montag Stiftung Urbane Räume gAG und Geschäftsführerin der Urbane Nachbarschaft Samtweberei gGmbH. 2017 gründete sie die Agentur für Kooperative Stadtentwicklung BURGDORFF STADT in Bochum. Seit ca. 20 Jahren entwickelt sie Konzepte für eine chancengerechte und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung und moderiert Gespräche zu sehr komplexen Themen der Stadtentwicklung. Sie ist eine der beiden Vorsitzenden des Ausschusses für Bodenpolitik der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung und Aufsichtsratsvorsitzende der Kooperativ eG NRW.
Gala Pin is the councillor for Barcelona en Comú at the Barcelona City Council, where she is responsible for the Ciutat Vella district as well as participation and territory. She has been based in Barcelona since 2003, and has been involved in the protection of the right to housing and the city and in the Barceloneta neighbourhood movement, where she participated in the reclamation of cooperative memory, the defence of a citizen port and the movement to counter predatory tourism.
Gözde Şarlak Krämer, is an urban planner and a researcher based in Berlin and Istanbul. Her work spans academic and applied research, teaching and design projects. She holds a master’s degree from Bauhaus University Weimar European Urbanism department. She worked as a lecturer at İstanbul Bilgi University Design Faculty’s Architecture Department between 2013-2016. Gözde is currently a PhD Candidate at İstanbul Technical University faculty of Architecture and Urban Planning. Her research investigates alternative food networks in metropolitan areas.
Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Guido Spars ist Inhaber des Lehrstuhls „Ökonomie des Planens und Bauens” an der Bergischen Universität Wuppertal und Gründer des Instituts für Raumforschung und Immobilienwirtschaft.
Hannah Emery-Wright is a Membership and Stewardship Manager at London Community Land Trust.
Hannes Strobel ist u a. aktiv bei BOSS&U – Bündnis Otto-Suhr-Siedlung und Umgebung in Berlin-Kreuzberg
ist seit über 30 Jahren in verschiedenen Bereichen des Antifaschismus aktiv: in Jugend- und Stadtteilgruppen, als Organisator von Kampagnen, Antifa-Cafès und Bildungsfahrten. Er ist Mitbegründer und Autor diverser antifaschistischer Zeitungen, Verfasser von Recherchen, Teamer und Dozent gegen Rechtsextremismus. Seit über 10 Jahren forscht und schreibt er über die faschistische Bewegungspartei Casa-Pound Italia und die transnationalen Netzwerke der national-revolutionären Rechten in Europa.
Henrik Lebuhn, *1974, ist Politologe und lebt in Berlin und San Francisco. Studium der Politikwissenschaft und des öffentlichen Rechts in Hamburg, Mexico City, Berlin und Berkeley. Neben anderen Themen, Beschäftigung mit Stadtpolitik im internationalen Vergleich, sowie Migration, Grenzen, Citizenship und urbanen sozialen Bewegungen. Redaktionsmitglied der prokla, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Stadt- und Regionalsoziologie an der HU- Berlin und angegliedert am Center for Research on Social Change (CRSC) der UC Berkeley.
Hidden Institute – Aktionsforschung für Zukunftsfähigkeit: Wir sind ein unabhängiges Forschungsinstitut und in Berlin, Hamburg, Kopenhagen, Wien und Zürich vertreten. Wir lernen im Laufen durch performative Workshops, künstlerische Forschungen und theoretische Arbeiten. Wir untersuchen Alltagspraktiken, um von ihnen zu lernen. Wir hinterfragen Eigentums- und Machtverhältnisse und unterstützen ein solidarisches Zusammenleben. Wir mischen uns in Diskurse ein mit dem Ziel, eine zukunftsfähige Transformation unserer Gesellschaft zu unterstützen.
Iva Čukić Studierte Architektur in Belgrad, Doktorarbeit im Bereich Stadtplanung. In ihren Forschungsarbeiten befasst sie sich mit öffentlichem Raum, Selbstorganisation, der DIY-Philosophie und stadtkulturellen Diskursen. Im Jahr 2011 gründete sie, um die Beteiligung der BürgerInnen in der Stadtentwicklung zu fördern und ein Dialog zwischen BürgerInnen, AktivistInnen, StadtentwicklerInnen, ArchitektInnen und StadtbeamtInnen zu etablieren, das Kollektiv "Ministry of Space". Sie arbeitet als Gastdozentin im Bereich Stadtplanung an der Fakultät für Architektur der Universität Belgrad und ist Autorin des Buches "Map of Action" über urbanen Aktivismus in Serbien. Sie ist Mitglied von INURA, European Commons Assembly, European Network CitizensLab und der Independent Cultural Scene of Serbia.
Iver Ohm ist als selbständiger Kunst- und Kulturwissenschaftler tätig. Er ist neben seiner Arbeit im Hidden Institute in verschiedenen stadtpolitischen Initiativen und Projekten in Berlin aktiv.
Jan Kuhnert (* 5. Dezember 1951 in Berlin) ist ein Politiker und wohnungswirtschaftlicher Unternehmensberater, ehemaliges Mitglied der Partei die Grünen und ehemaliger Abgeordneter des Hessischen Landtags. Kuhnert war Mitinitiator des Berliner Mietenvolksentscheids und ist Vorstandsvorsitzender des Bundesvereins zur Förderung des Genossenschaftsgedankens sowie Vorstandsmitglied der Wohnraumversorgung Berlin – Anstalt öffentlichen Rechts, welche die sechs Berliner Landeswohnungsunternehmen kontrolliert, evaluiert und politische Leitlinien zu diesen verfasst. Kuhnert setzt sich für die Wiedereinführung der Wohnungsgemeinnützigkeit in Deutschland ein.
Jennifer Robinson ist Professorin für Humangeographie am University College London. In ihrem Buch “Ordinary Cities” (Routledge, 2006) entwickelte sie eine postkoloniale Kritik an der gegewärtigen Stadtforschung. Ihre empirische Forschung auf die Geschichte von Apartheid-Städten sowie auf Leibilder der Stadtentwicklung nach dem Ende der Apartheid in Südafrika. Aktuelle Projekte fokussieren auf die Analyse von großen Stadtentwicklungsprojekten und Stadtentwicklungsstrategien (London, Johannesburg, Shanghai). Dabei arbeitet J. Robinson auch mit Community Gruppen zusammen.
Jihad Issa ist 1963 in Aleppo, Syrien geboren. Er hat Skulptur an der Kunstfakultät er Universität Aleppo studiert und seine Werke in verschiedenen Ausstellungen präsentiert.
Jochen Becker (Berlin) works as an author, lecturer and curator. He is a founding member of metroZones – Center for Urban Affairs. He (co)curated exhibitions such as the Urban Cultures of Global Prayers (2012/13, nGbK Berlin, Camera Austria, Graz) and Self Made Urbanism Rome (2013/14/15, nGbK Berlin, Metropoliz Rome, Maxxi Rome). He was artistic director of the Global Prayers project at Haus der Kulturen der Welt (Berlin), where he curated Aernout Mik – Speaking in Tongues. In 2014/15, Jochen Becker directed the postgraduate Art & Architecture program at the Royal Institute of Art, Stockholm. Since 2014 he co-curates the ‚station urbaner kulturen’ in Berlin-Hellerdorf. Recently: ‘Chinafrika. under construction’ steirischer herbst, Graz, 2015 & 2016, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig 2017 / Lagos Biennial 2017/ .Shenzhen Bi-City Biennale of Urbanism/ Architecture 2017/18, ‘Chinafrika. mobile’ Kunstfest Weimar 2017. http://www.metroZones.info, http://www.chinafrika.org, https://www.globalPrayers.info, http://www.SMUR.eu, http://www.Kunst-im-Untergrund.de
Jochen Lang leitet die Abteilung IV (Wohnungswesen, Wohnungsneubau, Stadterneuerung, Soziale Stadt) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.
John Jordan, von der Polizei als „inländischer Extremist“ und von der Presse als „Magier der Rebellion“ bezeichnet, verbindet in seiner Arbeit seit über 25 Jahren Kunst und Aktivismus. Er wirkt an so unterschiedlichen Orten wie Museen und besetzten Sozialzentren oder internationalen Theaterfestivals und Klima-Camps und hat Reclaim the Streets und die Clown Army mitbegründet. Zusammen mit Isabelle Fremeaux, die die Akademie verlassen hat und sich Bildung und Aktionsforschung von unten widmet, betreibt er das Laboratory of Insurrectionary Imagination (Labofii), berüchtigt dafür, massenhaft zivilen Ungehorsam auf Fahrrädern anzuzetteln, Bankiers mit Schneebällen zu bewerfen oder rebellische Floßregatten zur Schließung von Kraftwerken zu organisieren. Beide leben in der ZAD in Notre-Damm-Des-Landes, einer befreiten Zone die im Widerstand gegen einen Flughafen und die Welt, für die er steht, entstanden ist. Veröffentlichungen: Film und Buch "Paths Through Utopias" (2011); auf Deutsch erschienen: "Pfade durch Utopia" (Edition Nautilus 2013). - Mitherausgeber von "We Are Everywhere: the irresistible rise of global anti-capitalism" (Notes from Nowhere Editorial 2003)
Jonathan engagiert sich u. a. bei der AG Starthilfe der berlinweiten Deutsche Wohnen Mieter*innen-Vernetzung und der Kampagne Deutsche Wohnen & Co enteignen!
Jonathan Rosenberg is the the founder and chair of Walterton and Elgin Community Homes. He's also the community organiser for West Kensington and Gibbs Green Community Land Trust.
Jürgen Neumann is a social entrepreneur with over twenty years experience in consulting, building and initiating social and digital networks. In 2002 he co-founded Freifunk.net, a non-profit, which focuses on spreading knowledge about open, wireless networks. In 2007 he established the Open Hardware Initiative, which organized the first Open Technology summit in Taiwan. Currently he spends his time lobbying for more open licensing models for the radio spectrum, running the co-housing and working initiative, K9, Berlin and developing Freigeist.biz
Julita Skodra ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Duisburg-Essen und Mitgründerin von Ministry of Space.
Katalin Gennburg ist Stadtforscherin und seit 2016 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, nachdem sie in Treptow direkt gewählt wurde. Dort ist sie Sprecherin für Stadtentwicklung, Tourismus und Smart City der Linksfraktion. Ihre parlamentarische Arbeit fokussiert sich auf die „Recht auf Stadt “-Bewegung, soziale Gerechtigkeit und Stadtentwicklungspolitik sowie die Rückeroberung des öffentlichen Raums und die Repolitisierung des Zugangs zu öffentlichen Gütern - auch im digitalen Zeitalter. „Die Quelle“ ist Katalins Wahlkreisbüro in einer ehemaligen Schaukelbadewannenfabrik in Berlin Treptow.
Kate Rich is a Bristol based artist who for ten years has been running Feral Trade (feraltrade.org) a global trading network working with people’s incidental carrying power. Previous to setting up feraltrade.org Kate co-founded of the Bureau of Inverse Technology (BIT) as an artist-engineer with Natalie Jeremijenko. Her collaborative projects include Cube Cola, an open source cola laboratory, in collaboration with Bristol-basedartist Kayle Brandon. Her work as part of the BIT was included in the 1997 Whitney Biennial. In 2007, she won the netarts.org grand prize from the Machida City Museum of Graphic Arts,Macinda, Japan.
Katrin Lompscher (* 7. April 1962 in Berlin (Ost)) ist eine deutsche Politikerin der Partei Die Linke und war vom 23. November 2006 bis November 2011 Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz in Berlin. Seit dem 8. Dezember 2016 gehört sie als Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen erneut dem Senat an.
kommunal & selbstverwaltet Wohnen (kusWo-Netzwerk) sind Mieter*innen in (re-) kommunalisierten Häusern und Siedlungen; Mieter*innen in Häusern und Siedlungen, die noch auf die (Re) Kommunalisierung warten; Bewohner*innen ehemals besetzter Häuser, die schon seit Jahrzehnten zeigen, dass und wie Selbstverwaltung in den landeseigenen Wohnungsunternehmen möglich ist sowie stadtpolitisch Aktive, die sich bei Neubauten für die Einführung von selbstverwalteten Elementen im kommunalen Eigentum einsetzen. Die Gründung dieses neuen Netzwerks hatte zum Ziel, eine gesamtstädtische Diskussion über die Integration von Mitbestimmung und Selbstverwaltung bei den landeseigenen Wohnungsunternehmen anzustoßen und die konkret bedrohte Lebenssituation in den beteiligten Häusern abzuwenden.
Kotti & Co hat sich als Mietergemeinschaft am Kottbusser Tor zusammengefunden, um ihr Recht auf Stadt, vor dem Hintergrund der Geschichte der Migration, zu erkämpfen. 2011 in einer heterogenen Nachbarschaft in Berlin-Kreuzberg entstanden, kämpft Kotti & Co gegen hohe Mieten und Rassismus. Ein selbstgebautes Holzhaus (Gecekondu) ist seit 2012 sichtbares Zeichen des Protests, am besetzten Platz vor den Sozialwohnungen am „Kotti“ (Kottbusser Tor). Mit Lärmdemos, dem Gecekondu und anderen Aktionen wird gegen die Verdrängung, von Mieter*innen mit kleinen Einkommen, aus der Innenstadt und die hohen Mieten der Berliner Sozialwohnungen protestiert.
Kristine Beurskens ist Teil der Redaktion von sub\urban, die Zeitschrift für kritische Stadtforschung, die demnächst ein Themenheft „Stadt von rechts?“ herausgeben wird.
Laia Bertran is a political scientist and Master in International Relations from the Barcelona Institute of International Studies (IBEI). Supporter of different causes, the creation of Barcelona en Comú triggered her formal implication on a citizen platform. She is involved in the International Committee, and has participated in the organisation of the Fearless Cities encounter, among other activities.
Laura Wollenweber engagiert sich bei Stadt von Unten, um auf dem sogenannten Dragonerareal in Berlin das Modellprojekt „selbstverwaltet & kommunal“ zu verwirklichen.
Lena Fritsch ist eine in Wien und Berlin lebende freie Kuratorin und Künstlerin. Sie kuratierte zuletzt gemeinsam mit Sophie Lingg eine Ausstellungsreihe zum Gemeinwohl.
LokalBau ist eine bezirkliche Strategie zur Förderung von gemeinwohlorientierten und experimentellen Neubauprojekten mit hohem Anteil an nutzerorientierter Koproduktion. Die Veranstaltung im Form eines Workshops ist der Auftakt zur Umsetzung der LokalBau-Strategie. In Arbeitsgruppen werden zentrale Themen erörtert und weiterentwickelt.
Lutz Boede, geboren 1965, war zu DDR-Zeiten Bürgerrechtler, nach der Wende Mitbegründer der Grünen und ist heute Fraktionsgeschäftsführer der alternativen Fraktion "Die Andere".
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen, Tübingen.
Lynn Lewis is the founding Executive Director and former civil rights organizer of Picture the Homeless. She was instrumental in developing Picture the Homelessness’s organizing methodology and through that process, helping to build one of the only grassroots organizations led by homeless folks in the U.S. for 17 years. Her work has been foundationalin catalyzing the growing Community Land Trust movement in New York City as well as moving City government to invest in this model - because it is not only important to dismantle unjust systems, it is equally essential to construct alternative models.
Marco Clausen ist Mitgründer der Prinzessinnengärten in Berlin-Kreuzberg. Er arbeitet in Form von selbstorganisierten Projekten, Veranstaltungen, Ausstellungen, Bildungs- und Beteiligungsprogrammen zu Fragen des Rechts auf Stadt, Stadt-Land-Beziehungen, Gemeingütern und sozial-ökologischer Transformation. 2015 hat er mit der bildenden Künstlerin Asa Sonjasdotter die Nachbarschaftsakademie gegründet. Zusammen mit Quest (Florian Köhl / fatkoehl architekten und Christian Burkhard) hat Clausen mit der Laube in den Prinzessinnengärten eine experimentelle und kollektiv gebaute DIY-Struktur initiiert, die zusammen mit Common Grounds e. V. als Gemeingut für Bildung und Kultur betrieben wird. Derzeit engagiert er sich in der „Wunschproduktion: 99 Jahre Prinzessinnengarten als Gemeingut".
Marcos García is the artistic director of Medialab-Prado, an initiative of Madrid city hall devised as a citizen laboratory for the production, research and dissemination of cultural projects that explores forms of experimentation and collaborative learning that have emerged with digital networks.
Margit Mayer ist assoziierte Professorin am Center for Metropolitan Studies der TU Berlin, von 1989 bis 2014 lehrte sie vergleichende und nordamerikanische Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. In den 80er-Jahren forschte sie zu deutschen und US-amerikanischen Besetzerbewegungen, deren Entwicklungen sie nach wie vor interessieren, u. a. im Kontext von Staatstheorie, Sozialpolitik und „Recht auf Stadt“.
Maria Munoz Duyos arbeitet zum Thema öffentlicher Raum und Nachbarschaften mit künstlerischen und planerischen Mitteln. Sie ist Mitglied des kuratorischen Teams der Akademie der ZUsammenKUNFT.
Matilde Igual Capdevila ist Architektin und Künstlerin. Sie dissertiert an der Akademie der bildenden Künste Wien.Sie lehrt und forscht zu Stadtentwicklungsprojekten, die zum Stillstand kamen. Ein weiterer Forschungsgegenstand von ihr ist Gehen als Methode.
Matthias Bernt arbeitet als Senior-Wissenschaftler am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner und ist Lehrbeauftragter an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er hat in den letzten Jahren u. a. zu Stadterneuerung, Wohnungspolitik und Gentrifizierung geforscht und ist seit den 1990er-Jahren in unterschiedlichen Stadtteil- und Mietergruppen aktiv.
Matthias Kollatz (* 24. September 1957) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er ist seit dem 11. Dezember 2014 Finanzsenator von Berlin und seit dem 1. Februar 2018 Vorsitzender des Vorstandes der Tarifgemeinschaft deutscher Länder.
Meltem Kartirci engagiert sich bei Stadt von Unten, um auf dem sogenannten Dragonerareal in Berlin das Modellprojekt „selbstverwaltet & kommunal“ zu verwirklichen.
Michael Ziehl ist Diplom-Ingenieur Architektur sowie Master of Science Stadtplanung. Er lebt in Hamburg, arbeitet als Urbanist und Publizist und betreibt Urban Upcycling – Agentur für städtische Ressourcen. Er ist Aufsichtsratsvorsitzender der Gängeviertel Genossenschaft 2010 eG und arbeitet derzeit an seiner Promotion im Graduiertenkolleg Performing Citizenship an der HafenCity Universität Hamburg.
berät selbstorganisierte Hausprojekte, die sich für das Syndikatsmodell interessieren, beteiligt sich an Projekten, damit diese dem Immobilienmarkt entzogen werden, hilft mit Know How bei der Projektfinanzierung, initiiert neue Projekte. Derzeit sind in Deutschland ca. 150 Projekte und Initiativen teil des Mietshäusersyndikats.
Miloš holds a PhD in History at the University of Illinois at Urbana-Champaign, an MA in Central European History at Central European University and a BA in History and International Affairs at Lafayette College. His PhD thesis, “Bourgeois Balkans: World-building in Belgrade and Sofia, 1830-1912,” examined the post-Ottoman transformation of urban life in the two capital cities. Miloš’s primary research interests include urban history and theory, the history of capitalism “off-center,” and Balkan studies. He has developed and taught courses in modern urban history and global studies. Miloš has held research and writing fellowships from the Illinois Program for Research in the Humanities, the Social Science Research Council and the American Research Center in Sofia. He joined the “Empires of Memory” project in September 2016.
Mohammad Al Khatib is a Postdoctoral Researcher for Hybrid Control Systems at TU Munich.
Nik Theodore ist Professor für Stadtplanung und Politik und stellvertretender Dekan für Forschung und Fakultätsangelegenheiten am “College of Urban Planning and Public Affairs“ der University of Illinois at Chicago. Seine Forschung beschäftigt sich mit der Organisierung von Arbeiter*innen im Niedriglohnsektor. Die Projekte werden dabei in Zusammenarbeit mit Arbeitnehmer*innen- und insbesondere Tagelöhner*innen-Organisationen durchgeführt. Nik Theodore ist außerdem geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift Antipode: A Radical Journal of Geography, die jedes Jahr einen „Scholar-Activist Project Award“ vergibt.
Niklas Kuhlendahl arbeitet als Architekt in Berlin. In seiner Diplomarbeit befasste er sich mit dem Grandhotel Cosmopolis in Augsburg, welches Geflüchtete, Künstler*innen und Hotelgäste in einem Haus im Augsburger Stadtzentrum zusammenbringt. Dadurch angeregt gründete er 2014 die Initiative Campus Cosmopolis in Berlin.
Pamela Schobess ist Bankkauffrau und Kommunikationswissenschaftlerin. Von 1997 bis 2011 war sie Betreiberin des Clubs ICON, seit 2011 des Clubs GRETCHEN. Ansässig auf dem sogenannten Dragonerareal in Berlin Kreuzberg ist sie die Sprecherin der dortigen Gewerbetreibenden und stadtentwicklungspolitisch aktiv. Bis 2015 war sie außerdem als Projektmanagerin in der Medienentwicklungszusammenarbeit in Afrika tätig.
Paul Zschocke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (HSFK ). Er forscht zur extremen Rechten, insbesondere zum neuen Rechtspopulismus und dessen gesellschaftlichen Ursachen sowie zum staatlichen und zivilgesellschaftlichen Umgang damit. Gegenwärtig arbeitet er im Projekt „Die Rückkehr des Politischen und der Aufstieg autoritärer Politiken“. Im Verein Engagierte Wissenschaft (EnWie e.V.) arbeitet er im Forum für kritische Rechtsextremismusforschung sowie in der Redaktion der Leipziger Zustände des Vereins.
Paula Z. Segal arbeitet als Rechtsanwältin im Team „Gerechte Nachbarschaften“ des Community Development Projects in New York City. Zusammen mit Nachbarschaftsgruppen und Initiativen setzt sich die Organisation dafür ein, dass People of Color, Migrant*innen und Bewohner*innen mit niedrigen Einkommen nicht im Namen des vermeintlichen Fortschritts verdrängt werden. Paula ist Ashoka Fellow und war Gründerin von 596 Acres, einer Organisation, die sich für den Zugang zu öffentlichem Land für Communities eingesetzt und dabei geholfen hat, Dutzende neuer Gemeinschaftsorte zu schaffen. Veröffentlichungen: - "You Can’t Common What You Can’t See: Towards a Restorative Polycentrism in the Governance of our Cities" (Fordham Urban Law Journal, 2017, mit Amy Laura Cahn). - Tax Delinquent Private Property and City Commons / City Commons and Open Data / City Commons, in: "The City as Commons: a Policy Reader" (Melbourne, Australia: Commons Transition Coalition, 2016).
Peter Bescherer forscht zu rechtem Populismus am Institut für Soziologie der Universität Jena.
Der in Paris lebende Soziologe Renaud Epstein besitzt ein schier unerschöpfliches Archiv an historischen Postkarten-Ansichten französischer Großsiedlungen am Stadtrand, allgemein unter dem Sammelbegriff „Banlieue“ bekannt. Unter seinem Twitter-Namen @renaud_epstein sendet er Tag um Tag eines dieser Schätze in alle Welt.
Ricarda Pätzold ist seit September 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Stadtentwicklung, Recht und Soziales. Sie arbeitet in den Projekten "Neues Wohnen – gemeinschaftliche Wohnformen bei Genossenschaften" und "Weiterentwicklung großer Wohnsiedlungen" und generell im aktuell in vielen Städten außerordentlich relevanten Themenfeld "Wohnen". Pätzold hat an der TU Berlin Stadt- und Regionalplanung studiert und arbeitete nach ihrem Abschluss neun Jahre am Fachgebiet Stadt- und Regionalökonomie in Lehre und Forschung. Nebenberuflich begleitete sie – vor allem mit dem Büro adrian.prozessnavigation – eine Reihe von Stadtentwicklungsdiskursen, wie das Stadtforum Berlin oder die Vorbereitung der IBA Berlin 2020.
Robert Feustel forscht zu rechtem Populismus am Institut für Soziologie der Universität Jena.
Sajid Khan Cricketspieler und Beteiligter an der Iniative, eine Cricketmannschaft im Athletik-Club Berlin in Hellersdorf zu etablieren.
Sandrine Woinzeck ist Philosophin und Aktivistin. Sie ist Pressesprecherin des Vereins AmMa 65 e.V.
Sandy Kaltenborn hat mit Nachbarn am Kottbusser Tor die Mietergemeinschaft Kotti & Co gegründet. Er engagiert sich für den sozialen Wohnungsbaubestand in Berlin. Im wirklichen Leben ist er Kommunikationsdesigner und betreibt das Büro https://image-shift.net. Aufgewachsen ist er im Mittleren Osten, wohnte vor der Dot-Com-Gentrifizierungswelle in San Francisco und lebt nun schon seit über 20 Jahren in Berlin.
Allgemein IL: Die Interventionistische Linke ist ein Zusammenschluss linksradikaler Gruppen und Einzelpersonen aus der undogmatischen und emanzipatorischen Linken im deutschsprachigem Raum. Wir sind u.a. in sozialen, antirassistischen, feministischen und Klimakämpfen aktiv und engagieren uns in den Bereichen Antifaschismus und Antikriegspolitik. Wir wollen eine Linke sein, die sich einmischt. Deshalb versuchen wir in all diese Auseinandersetzungen durch offene und breite Bündnispolitik unsere Positionen zu vermitteln und diese praktisch werden zu lassen. Stadt-AG:
Stadt von Unten ist eine stadtpolitische Initiative, die sich gemeinsam mit vielen anderen seit über vier Jahren für eine gemeinwohlorientierte Entwicklung des sogenannten Dragonerareals einsetzt. So konnte bereits die Privatisierung des Geländes verhindert werden. Stadt von Unten möchte ein Modellprojekt umsetzen, in dem selbstverwaltete und kommunale Elemente integriert sowie Wohn- und Gewerberaum 100% bezahlbar dauerhaft abgesichert werden.
Die Stammtischkämpfer*innen bieten Seminare mit Argumentationstraining gegen Alltagsrassismus an. Ihr Ziel ist, den Teilnehmer*innen Möglichkeiten an die Hand zu geben, diskriminierenden Aussagen im Alltag entgegenzutreten. In ihren Seminaren vermitteln sie daher sowohl theoretische Grundlagen, als auch praktische Anleitungen des Umgangs. Dadurch sollen die Teilnehmer*innen lernen rechte Positionen zu analysieren und gegen alltäglichen Rassismus Position beziehen.
Stephan Lanz, Dr. phil, ist Stadtforscher an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Er hat über Stadtentwicklung, Stadtpolitik, Migration und urbane Kulturen u. a. in Berlin, Rio de Janeiro und Istanbul publiziert und ist Co-Herausgeber der Buchreihe metroZones. Als Gründungsmitglied von metroZones – Center for Urban Affairs realisiert er auch urbane Kulturprojekte. Seit 2010 ist er Co-Direktor des gemeinsam von metroZones, der Viadrina und dem Berliner Haus der Kulturen der Welt angesiedelten internationalen Forschungsprojekts Global Prayers - Redemption and Liberation in the City.
Stephan Reiß-Schmidt war 20 Jahre Stadtdirektor und Leiter der Hauptabteilung Stadtentwicklungsplanung im Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München und ist Teil der Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht.
Stephen Hill, Director C20 futureplanners, MA, MRICS, is an independent public interest practitioner, with forty years of public and private sector experience of housing, planning and delivering mixed-use development, urban extensions, new settlements, and community-led neighbourhood regeneration.
Teresa is an artist and researcher, who writes, studies and creates stories about the techno-civic that is the relationships that exist between people, communities, technologies and city governance. She has a special interest in survival; maintenance and repair cultures; interspecies relationships; sonic folklores and histories of the build environment; data and digital rights; surveillance and its effects; and the creation of free and open source civic resources. Since 2013, she directs Urban Knights a programme of events that provokes and promotes practical approaches to urban governance and city living. Teresa currently holds the post of Professor of City Futures at the School of Art and Design, University of the West of England (UWE) and is a resident of the Pervasive Media Studio in Bristol.
After finishing her studies in Architecture at Tbilisi Art Academy, Tinatin went to Barcelona where she started to study photography and design following with a Master´s Degree in Urban Design – Art City and Society. Currently, she is living in Berlin and is working on her PHD thesis concerning Social Housing settlements in berlin and Tbilisi. Tinatin´s contribution to the foundation is to document social problems in the city districts districts in the high rise communist bloc settlements of Tbilisi.
ist Planerin und Raumforscherin aus Istanbul mit den Schwerpunkten: Urban movements, urban commons, participatory planning/governance.
Ulf Treger ist Mitorganisator der Veranstaltung City/Data/Explosion und anderer Projekte zu digitalen Werkzeugen und Praktiken.
Ulrike Hamann hat in Frankfurt/Main in der Politikwissenschaft/Postkoloniale Studien promoviert und arbeitet derzeit am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung der Humboldt Universität zu Berlin. Sie ist Teil von Kotti & Co.
Urbanizers sind Moderatoren und Prozessgestalter. “Stadthelden”, so könnte man Urbanizers übersetzen. Aber eigentlich glauben sie nicht, dass es zum Stadtmachen Helden braucht. Sondern engagierte Leute, die an den 50 Jahre alten Satz von Jane Jacobs glauben: “Cities have the capability of providing something for everybody, only because, and only when, they are created by everybody.”
Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) ist die größte öffentliche Bibliothek in Deutschland. In den beiden Häusern – der AGB am Blücherplatz und der Berliner Stadtbibliothek in der Breiten Straße – gibt es 3,4 Millionen Medien. Zusammen sind die beiden Häuser, mit 1,3 Mio. Besuchen im Jahr 2017, die am besten besuchte Kultur- und Bildungseinrichtung Berlins.