Community Land Trusts sind eine gemeinschaftliche, nicht-gewinnorientierte Eigentumsform, mit der Grund und Boden der Spekulation entzogen wird, um diesen dauerhaft für günstigen Wohnraum aber auch für andere soziale, kulturelle oder gewerbliche Nutzungen zur Verfügung zu stellen. In der Veranstaltung werden wir mit Referent*innen aus den USA und Großbritannien sowie lokalen Berliner Initiativen dieses Modell nachbarschaftlicher Selbstverwaltung erkunden.
Der Berliner Immobilienmarkt boomt. Mieten steigen so schnell wie in keiner anderen Stadt der Welt. Wem gehört die Stadt? gibt Mieter*innen Werkzeuge, um ein umfassendes Informationsnetz zu Immobilienspekulation in Berlin und den dahinter stehenden Geschäftsstrukturen aufzubauen und schafft Raum, um über die Ergebnisse zu diskutieren.
Der Umgang mit Grund und Boden muss politisch neu geregelt werden. Die massiv steigenden Bodenpreise führen in den Städten zu extremen Mietpreissteigerungen, Spekulation und damit zu zunehmender sozialer Segregation. In der Veranstaltung debattieren geladene Gäste aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft gemeinsam mit dem Publikum die Einrichtung eines Berliner Bodenfonds.