Erreichbarkeit: Haltestelle Kottbusser Tor - U8 / U1 / U3 (Treppe zum Cafe Kotti hinauf, auf der Galerie nach rechts, am Wettbüro vorbei, über die Adalbertstr., nach ca. 100m das letzte Ladenlokal)
Wohnraum für Geflüchtete wird vielerorts geplant, in der Regel ohne die Beteiligten selbst. Campus Cosmopolis macht es anders. Die Gruppe aus rund 100 Berliner*innen, die Hälfte von ihnen hierher geflüchtet, plant gleichberechtigt ein gemeinsames Wohnprojekt. Sie stellen ihre Workshop-Reihe vor und bieten die Teilnahme an ausgewählten Formaten an.
Die konkrete Gestaltung eines gemeinsamen Wohnortes ermöglicht allen Beteiligten neue Erkenntnisse und Erfahrungen. Für Campus Cosmopolis steht der Austausch über vergangene Wohnerfahrungen und das zukünftige gemeinschaftliche Wohnen im Zentrum des demokratischen Entscheidungs- und Gestaltungsprozesses. Der Austausch regt an und kann die Unterschiede zwischen den zahlreichen im Projekt versammelten Sprachen und Kulturen überbrücken. Denn auch Geflüchtete haben Anspruch darauf, an der Gestaltung des eigenen Lebensumfelds beteiligt zu sein.
Campus Cosmopolis stellt das Projekt und dessen Arbeitsweise vor und führt einen Wohnworkshop in drei Gesprächsrunden durch. Darin findet ein Austausch über die eigenen Wohnerfahrungen statt und eine Annäherung an das „Wohnerbe“. Welche Aspekte davon möchten wir behalten, welche möchten wir verändern? Wie können wir das Wissen über dieses Erbe nutzen um gemeinsam unser Zusammenleben (als Mitbewohner*innen, Nachbar*innen, Stadtbewohner*innen) zu gestalten?
Ablauf:
Teilnehmende:
Fatuma Musa Afrah (Campus Cosmopolis, Berlin)
Asli Farol (Campus Cosmopolis, Berlin)
Niklas Kuhlendahl (Campus Cosmopolis, Berlin)
Veranstalter*Innen: Campus Cosmopolis
Community design of an intercultural centre for housing and learning
© Alaa Shehade / Campus CosmopolisLiving space for refugees is planned in many places, usually without the participation of the persons concerned. Campus Cosmopolis goes about it differently. The group of around 100 Berliners, half of whom came here as refugees, is planning a joint housing project on equal footing. They present their workshop series and offer participation in selected formats.
The concrete design of a common place of residence enables all participants to gain new insights and experiences. For Campus Cosmopolis, the exchange of past housing experiences and future communal living is at the centre of the democratic decision-making and design process. The exchange stimulates and can bridge the differences between the many languages and cultures gathered in the project. Because even refugees have a right to be involved in shaping their own living environment.
Campus Cosmopolis introduces the project and its working methods and conducts a living workshop in three rounds of talks. This is an exchange about one's own living experiences and an approach to the "living heritage". Which aspects do we want to keep, which aspects do we want to change? How can we use the knowledge about this heritage to shape our coexistence (as roommates, neighbours, city dwellers)?
Schedule:
Participants:
Fatuma Musa Afrah (Campus Cosmopolis, Berlin)
Asli Farol (Campus Cosmopolis, Berlin)
Niklas Kuhlendahl (Campus Cosmopolis, Berlin)
Organizer: Campus Cosmopolis
BETEILIGTE
Campus Cosmopolis
TEILNEHMER*INNEN
Fatuma Musa Afrah
,
Asli Farol
,
Niklas Kuhlendahl
KATEGORIEN
Vortrag | Diskussion
,
Workshop
TAGS
Wohnprojekte
,
Stadtentwicklung
,
Nachbarschaft