Um aus Berlin eine solidarische Stadt zu machen, fordern wir den uneingeschränkten Zugang zu städtischen Dienstleistungen unabhängig vom Aufenthaltsstatus. Auf der Veranstaltung werden wir das Netzwerk Solidarity City Berlin vorstellen und mit den Teilnehmenden Erfahrungen austauschen.
Die Verdrängung durch profitorientierte Wohnungsunternehmen ist auch in Berlin längst Alltag. Doch Widerstand lohnt sich. Die Initiative BOSS&U, die sich aus der Kreuzberger Otto-Suhr-Siedlung geformt hat, zeigt in ihrem Workshop wie sich „Berlins ärmster Kiez“ erfolgreich gegen den größten Immobilienkonzern der deutschen Hauptstadt behauptet hat.
Wohnraum für Geflüchtete wird vielerorts geplant, in der Regel ohne die Beteiligten selbst. Campus Cosmopolis macht es anders. Die Gruppe aus rund 100 Berliner*innen, die Hälfte von ihnen hierher geflüchtet, plant gleichberechtigt ein gemeinsames Wohnprojekt. Sie stellen ihre Workshop-Reihe vor und bieten die Teilnahme an ausgewählten Formaten an.
Der Berliner Immobilienmarkt boomt. Mieten steigen so schnell wie in keiner anderen Stadt der Welt. Wem gehört die Stadt? gibt Mieter*innen Werkzeuge, um ein umfassendes Informationsnetz zu Immobilienspekulation in Berlin und den dahinter stehenden Geschäftsstrukturen aufzubauen und schafft Raum, um über die Ergebnisse zu diskutieren.
„Meine Mutter könnte niemals in Hellersdorf leben“, sagt ein Mieter am “Kotti” -– Kotti & Co hat eine Studie zum Thema Mieter*innen-Mitbestimmung am Kottbusser Tor durchgeführt. Wie (Re-) Kommunalisierung, sinkende Mieten und Mitbestimmung zusammenhängen, wird in einem Gespräch zwischen Kotti & Co und in gemeinsamer Diskussion mit dem Publikum thematisiert.
Der landeseigene Wohnungsbestand in Berlin wird nach einer langen Phase der Privatisierung wieder ausgebaut. Um diesen öffentlichen Bestand langfristig vor Privatisierung zu schützen und als Teil einer sozial gerechten Wohnraumversorgung dauerhaft zu erhalten, hat sich das Netzwerk kusWo gegründet und fordert den Ausbau der Mitbestimmung von Mieter*innen.